Die Piazza del Comune, der Hauptplatz von Assisi
Foto:
BMK
�ber die Stadt Assisi:
Vor allem bei Tagesanbruch und bei
Sonnenuntergang, wenn Assisi im nat�rlichen Rot des Subasio-Steins leuchtet,
aus denen die H�user und Kirchen gebaut sind, kann man sich der Mystik, die von dieser Stadt ausgeht,
kaum entziehen.
Assisi erstreckt sich
auf den H�ngen des Monte Subasio oberhalb der Fl�sse Topino und
Chiascio. Assisi r�hmt sich seines r�mischen Ursprungs r�hmt, das heutige Stadtbild
hat sich allerdings im Mittelalter entwickelt. Im Jahre 1000 erreichte
Assisi seine Unabh�ngigkeit. Zu diesem Zeitpunkt erlebte die Stadt eine au�ergew�hnliche Entwicklung, die sich
vor allem im Bau von Kl�stern, insbesondere
Benediktinerkl�stern, bemerkbar machte.
Heute ist Assisi eine der Kultst�tten des katholischen Tourismus, nat�rlich
gebunden an Franz von Assisi, der in der
katholischen Kirche als Heiliger verehrt wird. In Assisi findet man auch eine Sammlung au�ergew�hnlicher Kunstwerke. Giotto, Cimabue und
Simone Martini brachten hier ihre gr��ten Meisterwerke zustande.
Der �lteste Teil der
Stadt ist von einer Verteidigungsanlage mit insgesamt 8 Zug�ngen gesch�tzt, die
von einer langen und sehr gut erhaltenen Stadtmauer umgeben ist und die an
den zwei Schl�ssern Roggia Maggiore und Roggia Minore endet.
Die Altstadt selbst bietet mit ihren engen Seitengassen und Treppeng�sschen
immer wieder �berraschende Ansichten und Ausblicke.
�ber Franz von Assisi:
Das �lteste, noch zu Lebzeiten entstandene Bild des Franziskus’ von Assisi (Fresko im Sacro Speco in Subiaco)
Quelle:
Wikipedia
Assisi w�re heute nicht das, was es heute ist, ohne den M�nch
Franziskus, den Gr�nder des
Franziskanerordens. In
der Bilderbuchlandschaft um Assisi, mit den satt-gr�nen H�gelketten
und dem fruchtbaren Ackerland, hat Franz von Assisi gelebt und gepredigt.
Im Jahr 1181 (oder 1182) wurde er hier geboren. Schon bald begann er sein
anf�nglich sorgloses Leben in materiellem
�berfluss in Frage zu stellen und widmete sich fortan der Wohlt�tigkeit f�r Leprakranke und der
Restaurierung von Kultst�tten. Im Jahre 1209
verlie� er Assisi, zusammen mit anderen Gef�hrten, der ersten Keimzelle des
Franziskanerordens, um auch anderswo zu predigen.
W�hrend eines Kreuzzuges im Jahr 1219 nach Pal�tina, dem sich Franziskus als Missionar
angeschlossen hatte, verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zunehmend, vermutlich durch
eine Augeninfektion, durch die er nach und nach erblindete. Nach seiner R�ckkehr nach Assisi im Jahr
1226 starb er dort am 3. Oktober des gleichen Jahres.
Schon zwei Jahre sp�ter wurde er heilig gesprochen, allerdings nicht ohne
Widerst�nde in der katholischen Hierarchie. Sein radikales Armutsideal, den
Verzicht auf jede Form von Besitz und Reichtum, den er nicht nur predigte
sondern auch konsequent lebte, gefiel nicht allen in der r�mischen Kurie. So
wurde dem Ordensgr�nder Franziskus ein neues Image verliehen: Die neue Botschaft war, dass es
praktisch unm�glich sei, das Niveau des quasi g�ttlichen Heiligen zu errreichen und seine
Lebensphilosophie nachzuleben. So wurde die f�r die
damalige Zeit fast ketzerische Botschaft des radikalen Armutsideals
entsch�rft (viele andere landeten mit �hnlichen Ideen auf dem
Scheiterhaufen).
Die "Basilica di San Francesco" - das Wahrzeichen von Assisi:
Das Wahrzeichen von Assi ist der Franziskanerkonvent mit der
Basilika San Francesco, die aus zwei �bereinander gebauten Kirchen besteht. Die
Grundsteinlegung fand 1228 statt, einen Tag nach der Heiligsprechung von
Franziskus. Die gotische Oberkirche wird von Fresken von Cimabue und Giotto
ausgeschm�ckt, die
das Leben des Heiligen schildern. Die Unterkirche hingegen ist
romanisch. Auch hier sind Fresken von Cimabue und Giotto zu bewundern. Neben
Franziskus f�hrt die zweite Stadtheilige von Assisi, die heilige Chiara, fast
ein Schattendasein. Im Gegensatz zur Franziskus-Basilika herrscht in der ihr
geweihten "Basilica di Santa Chiara" eher eine
stille Atmosph�re.